Nachdem bereits im vergangenen Jahr das Jugendcamp richtig gut bei unserer BSSA-Jugend angekommen war, sollte das Jugendcamp 2025 noch einen drauf legen. Deshalb wurde das Camp in diesem Jahr nicht über drei, sondern über ganze vier Tage veranstaltet.
Am Donnerstag begann das Camp pünktlich um 14:00 Uhr und alle Teilnehmenden kamen mit einem Lächeln bei uns an … und wurden natürlich auch so begrüßt. Nachdem die Zelte aufgebaut und das Abendessen verschlungen waren, haben wir uns in zwei zeitlich versetzte Gruppen geteilt.
Wir unternahmen eine digitale und interaktive Stadtführung bzw. Schnitzeljagd durch Naumburg. Diese ging dann anschließend auf dem Rückweg in eine Nachtwanderung über. Nach der Ankunft im Camp haben wir dann den ersten Abend am Lagerfeuer ausklingen lassen.

Den Freitag haben wir nach dem Frühstück mit einer großen Kennenlernrunde begonnen, um auch noch untereinander das letzte Eis zu brechen. Anschließend ging es an die Bögen und alle haben auf Scheiben, 3D-Ziele, 2D-Ziele und andere Sachen mit unterschiedlichen Entfernungen geschossen. Nach einer Pause wurden dann erst einmal alle Spiele erklärt, die eingeplant waren. Alle konnten sich die Spiele und Partner dafür aussuchen.
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Nach dem Mittagessen und der individuellen Freizeitgestaltung wurde dann ein kleines Scheibenturnier über 30 Pfeile durchgeführt. Die einzelnen Punktzahlen gingen dann in eine Mannschaftswertung ein. Nach dem Turnier waren alle Beteiligten sichtlich kaputt und haben sich beim Abendessen erst einmal gestärkt und ausgeruht. Abends haben wir neben dem Lagerfeuer auch das Fackelschießen angeboten, das gut angenommen wurde.
Am Samstag stand der Besuch des 3D-Parcours in Camburg auf dem Plan. Dort haben wir ebenfalls ein kleines Turnier durchgeführt. Auch die dort erreichte Punktzahl ging in die Mannschaftswertung ein. Nach einem kleinen holprigen Start lief dann alles wie geplant und wir waren gegen 10:00 Uhr im Parcours. Die unterwegs vorhandenen und mit bereit gestellten Getränken bestückten Versorgungspunkte wurden aufgrund der Temperaturen gut genutzt und die Mittagsversorgung auf dem Berg wurde mit Begeisterung angenommen.
Das besonders Erfreuliche an der ganzen Sache war auch, dass nach dem knackigen Anstieg und dem schon fortgeschrittenen Parcours, mir Kinder mit einem Lächeln gesagt haben, dass es richtig Spaß macht. Das kam selbst von Schützen, die noch nie 3D geschossen hatten.
Die letzten Schützen kamen nach etwa 6 Stunden aus dem Parcours. Im Camp wartete man bereits mit Gegrilltem auf uns. Jedoch waren alle zu geschafft, um gleich zu essen. Das wurde dann später nachgeholt. Das Geschehen ging dann nahtlos zum Lagerfeuer über, wo sich dann alle auf Marshmallows und Knüppelkuchen gestürzt haben. So ging auch der letzte Abend des Camps gemütlich vorbei.
Den Sonntag haben wir ganz in Ruhe begonnen und im Anschluss des Frühstücks die Platzierungen der Mannschaften bekanntgegeben. Danach haben wir uns gemeinsam von allen Teilnehmern einzeln verabschiedet.
Das Hauptziel, dass Bekanntschaften entstehen, hat funktioniert. Vielleicht entstehen sogar über Vereinsgrenzen hinweg noch weitere Freundschaften, was wir mit dem Camp weitern fördern möchten. Mein weiteres Ziel war es, dass wir allen Teilnehmern die unterschiedlichen Disziplinen und dadurch die Vielfalt des Bogensports aufzeigen. Das mit dem Gedanken, die Attraktivität unseres Sports zu steigern.
Durch die anonyme Befragung am Ende des Camps haben wir uns eigentlich mehr Kritik erhofft, als es beim ersten Camp in 2024 der Fall war. Allerdings wurden nur Einzelheiten der Vor-Ort-Bedingungen bemängelt, was wir uns natürlich sehr zu Herzen genommen haben und beim nächsten Mal verbessern wollen. Wir wachsen mit jeder weiteren Erfahrung, die wir machen. Aber die durchweg positive Resonanz im Bezug auf unser Programm zeigt mir, dass wir auf dem richtigen Weg sind.
Ich freue mich schon auf das nächste Camp und habe schon die nächsten Ideen im Kopf, die darauf warten, umgesetzt zu werden.
In diesem Sinne bedanke ich mich ganz herzlich bei allen Sponsoren, Helfern und Unterstützern, ohne die dieses wirklich tolle Camp nicht möglich gewesen wäre!
Oliver Heine
Jugendwart BSSA e.V.